Auftaktveranstaltung

Es ist ein kalter und regnerischer Freitagabend – typisch für das Winterwetter in Düsseldorf. Einige Damen stört es nicht. In warme Mäntel eingepackt betreten Sie kurz vor 18 Uhr den Ausstellungraum der von fraunberg art gallery in der Nähe der KÖ.

Hier findet heute zum ersten Mal FrauenArt statt. Unterstützung, Vernetzung und Sichtbarkeit der Frau in der Kunst sind die drei wesentlichen Beweggründe für dieses nun startende Projekt.

Die Idee keimte auf, als ich mich letztes Jahr im Sommer mit der Galeristin Antonia von Frauenberg unterhalten habe, dass es doch möglich sein müsste einerseits Künstlerinnen besser sichtbar werden zu lassen und anderseits Damen, die sich für Kunst interessieren bzw. mit dem Gedanken spielen Kunst selbst zu erwerben oder anderweitig zu fördern, einen Raum zu ermöglichen, wo sie sich in Ruhe „herantasten“ können, andere Kunstinteressentinnen kennen lernen und austauschen können. Damit die Intimität gewahrt bleibt, sollte dieser Rahmen auf jeden Fall auch klein bleiben.

Gesagt, getan.
FrauenArt Nr. 1
Die knapp dreißig Teilnehmerinnen der Auftaktveranstaltung spüren die Intimität, die Offenheit der Künstlerinnen und dass Sie alle willkommen sind. Im hinteren Raum der Galerie, dem Kunstsalon, sind keine Fenster, die den Passanten einen Blick in die Innenräume gewähren. Die Damen sind unter sich und steigen sofort in den Dialog ein. Ungeniert stellen Sie Fragen direkt an die Künstlerinnen. Authentisch werden diese von Alex Woyde, Massha Askari und Theresa Kallrath beantwortet. Die Mimik und Gestik spricht ebenfalls Bände und zeigt, wie persönlich Kunst entstehen zu lassen ist sowie auch Kunst an sich heranzulassen.
Über eine Stunde findet das Gespräch in der Gruppe statt. Es wird gelacht, applaudiert. Von einer Werkpräsentation zu anderen bewegen wir uns weiter. Dabei wechseln wir immer wieder die Perspektive und lernen neue mögliche Entstehungsprozesse und Herangehensweisen an die Kunst kennen, die auch Berührungspunkte haben, meistens jedoch sehr individuell/eigensinnig sind.
Besonders deutlich wird dies gerade durch die unmittelbaren Aussagen und persönliche Einblicke in die „Ateliers“ der drei Künstlerinnen. Die Körpersprache spricht dabei Bände. Abwechselnd erzählen sie vor ihren Werken, was sie inspiriert, wie ihre Schaffensprozesse aussehen und was ihre Visionen sind.

Später werden diese Themen in Einzelgesprächen vertieft. Einige der Damen äußern ihren Dank in dem Gästebuch der Galerie. Andere halten ihre Favoriten fotografisch für sich fest.

Gegen 20:20 Uhr ist es wieder still im Kunstsalon. Fast alle Damen sind geschlossen um die Ecke weiter gezogen, in das Restaurant Rosie’s. Hier wurde der Austausch nun bei einem Glas Hugo und schmackhaften Speisen bis spät in die Nacht fortgeführt. Die Kommunikation und das Teilen liegt nun mal in der weiblichen Natur – FrauenArt eben.
be present | support | stay connected
Sie wollen das nächste mal dabei sein: Gern! Schreiben Sie mir und lassen Sie sich in meinen Verteiler eintragen. So verpassen Sie keine FrauenArt mehr.
Mehr über die Künstlerinnen des Abends lesen Sie hier: Alex Woyde, Massha Askari, Theresa Kallrath.
Ihren Freunden würde das Erleben einer FrauenArt auch gefallen? Sagen Sie ihnen Bescheid!
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